Krebs - Magenkrebs - bei KLINIK.DE
Klinik
Klinik-
suche
Krank-
heiten
Krebs Vorbeugung Kinder-
krankheiten
Kontakt

Gesundheit
rund um die Uhr



Krebs
Übersicht
Krebsentstehung
Krebsauslöser
Arten von Krebs
Behandlung
Vorbeugung
 

Krebs - Magenkrebs

Einführung
Magenkrebs (Magenkarzinom) ist eine Krebserkrankung des Magens.

Risikofaktoren
Zu den Risikofaktoren von Magenkrebs zählen zum einen die Essgewohnheiten; vor allem übermäßiger Alkoholgenuß sowie der häufige Verzehr von geräucherten und stark gesalzenen Speisen (nitrathaltige Speisen, dadurch Entstehung von Kanzerogenen im Magen).

Auch Rauchen gehört zu den Risikofaktoren von Magenkrebs. Ebenfalls können bestimmte Formen von chronischer Gastritis (Magenschleimhautentzündung) oder Magengeschwüre (Ulkuserkrankung) das Risiko einer Erkrankung erhöhen. Bei bestimmten Formen von Magenkrebs ist eine erbliche Vorbelastung ein Risikofaktor, Menschen mit Blutgruppe A haben ein erhöhtes Erkrankungsrisiko.

Symptome und Diagnostik
Magenkrebs verursacht im Frühstadium häufig keinerlei Beschwerden und wird auch häufig nur zufällig gefunden. Die folgenden Symptome können auf Magenkrebs hinweisen:

  • Appetitlosigkeit / Müdigkeit / Schlappheit
  • Übelkeit
  • Druckgefühl im Oberbauch
  • Oberbauchschmerzen
  • starke Abneigung gegen Fleisch oder andere Speisen
  • Häufige Blähungen
  • schwarz gefärbter Stuhl bei Darmentleerung (Meläna), Bluterbrechen (Hämatemesis)

Bei derartigen Symptomen sind überlicherweise folgende Untersucherungsmethoden angesagt:

  • Gewebsentnahme bei einer Gastroskopie (Magenspiegelung) und Untersuchung auf Krebszellen
  • Ultraschalluntersuchung
  • Röntgenuntersuchung
  • Blut- und Stuhluntersuchung

Therapie
Die Heilung von Magenkrebs ist keine triviale Sache, da der Magen ja ein wirklich lebensnotwendiges Organ ist. Gleichwohl muss natürlich der Tumor entfernt werden. Folgende Wege sind denkbar:

Die wichtigste Behandlungsmaßnahme ist die möglichst vollständige Entfernung des Tumors durch eine Operation (teilweise oder vollständige Magenentfernung). Diese wird gegenüber der Krankenkasse als sog. "Gastrektomie" abgerechnet. Nach einer Gastrektomie braucht der Patient natürlich ein neues Verdauungsorgan in Form eines Ersatzmagens. Diese kann aus einer nicht mehr benötigten Dünndarm- oder Dickdarmschlinge erstellt werden. Ein Ersatzmagen bietet leider nicht die gleichen Funktionen wir das "Original", so dass der Betroffene häufig seinen Arzt aufsuchen muss und ebenso mehrere kleine Mahlzeiten pro Tag zu sich nehmen muss. Insgesamt eine auch die Angehörige sehr belastende Angelegenheit!

Es gibt aber auch Fälle, in denen eine Chemotherapie ausreichend ist.

In weniger gravierenden Fälle ist auch eine Immuntherapie (Aktivierung der körpereigenen Abwehrkräfte gegen den Tumor) möglich.

Prognose
Da Magenkrebs in der Regel erst in weit fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert wird (70% aller Fälle werden bei Tumorstadien III und IV erkannt), ist die Sterberate insgesamt gesehen leider relativ hoch. Bei frühzeitiger Erkennung (Stadium I) beträgt die 5-Jahresüberlebensrate 65%-80%, bei fortgeschrittenen Krebsstadien sinkt sie dramatisch. Sollte man die ersten fünf Jahre nach der Operation überleben, besteht eine 50 - 90 prozentige Chance, den Magenkrebs zu besiegen.

Vorsorge / Prophylaxe

  • Abgewöhnung von Rauchen
  • Umstellung der Essgewohnheiten (siehe Risikofaktoren)
  • Häufiger Fleischverzehr und das Bakterium Helicobacter Pylori erhöhen das Risiko an Magenkrebs zu erkranken. Die Beseitigung von HP und häufiger Obstverzehr lassen das Risiko sinken.
  • Sollte Magenkrebs in der Familie verbreitet sein, sowie bei chronischer Gastritis, lohnt sich eine regelmäßige Magenspiegelung
Beim Deutsches Krebsforschungszentrum geht man davon aus, dass der registierte Rückgang (zwischen 1977 und 1997 um rund ein Viertel der Magenkrebserkrankungen auf die massenhafte Verbreitung von Kühlschränken und die ganzjährige Bereitstellung von frischem Obst und Gemüse und einem damit verbundenen Rückgang der Konservierung mittels Pökeln und Räuchern zurückzuführen ist.

Nachfolgende haben Informationen zu anderen Krebsarten zusammengestellt:

  Häufige Krebsarten
Darmkrebs
Gebärmutterhalskrebs
Hautkrebs
Hodenkrebs
Lungenkrebs
Magenkarzinom
Nierenkrebs
Prostatakrebs
Speiseröhrenkrebs

Quellennachweis


Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

Wir verwenden Cookies, um Funktionalitäten der Website zu ermöglichen. Durch die weitere Nutzung unserer Website erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite Datenschutzerklärung.